Verhaltenstherapie fragt nach der Entstehungsgeschichte eines Problems.
Welche Dispositionen hatten Kind und Familie für die Entwicklung einer Störung?
Wie gestaltete sich die frühe Kindheit?
Welchen Bezug gibt es zu Temperamentsfaktoren?
Wann und unter welchen Bedingungen traten die Symptome erstmals auf?
Was genau hält die Problematik aufrecht?
Verhaltenstherapie geht aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse davon aus, dass sich Störungen über Erfahrungsbildung entwickeln und deshalb neue Lernerfahrungen notwendig sind, die Symptome zu beeinflussen. Es wird also sowohl nach den Ursachen gefragt als auch an den Symptomen gearbeitet.
Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, dass ein Kind, ein Jugendlicher, eine Familie viel mehr ist als Symptom und Störung. Jeder bringt Ressourcen, Resilienzen, Begabungen, gute Rituale und ein Netz an Unterstützern mit, welche manchmal neu entdeckt und nutzbar gemacht werden sollen. Dabei möchte ich helfen.
Welche Störungen werden behandelt:
- Angststörungen – bspw. vor Dunkelheit; sich von den Eltern zu trennen; Angst vor der Schule: vor Prüfungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Psychosomatische Beschwerden – bspw. Schlafstörungen, Bauch- und Kopfschmerzen ohne körperliche Auslöser
- Einnässen / Einkoten
- Verhaltensstörungen – bspw. oppositionelles oder aggressives Verhalten oder Schulverweigerung
- Depressionen
- Beschwerden nach schwierigen Lebensereignissen oder nach Gewalterlebnissen
- Ticstörungen
- Zwangsstörungen
- Kontaktstörungen – bspw. Mutismus, Autismus
- Selbstverletzendes Verhalten
- Suizidalität